Windpark Heuchelberg
Die Energieversorgung der Zukunft soll in Deutschland einhergehen mit der Reduzierung fossiler Brennstoffe, dem Verzicht auf Atomkraft und dem deutlichen Ausbau regenerativer Energien. Dazu gehört auch die Energieerzeugung aus Windkraft.
Die Gemeinde Nordheim stellt sich dieser Aufgabe. Gemeinsam mit Brackenheim, Leingarten, Schwaigern und Graf Neipperg sowie der ZEAG Heilbronn wurde die Idee eines Windparks Heuchelberg entworfen. Der aktuelle Sachstand und bisherige Werdegang des Projektes kann in seinen Grundzügen den Unterlagen entnommen werden, die nachstehend chronologisch aufgeführt sind.
Neuester Stand: im Rahmen einer gut besuchten Veranstaltung in der Nordheimer Festhalle wurden am 22.03.2023 erstmals die Bürger zum Stand der Überlegungen informiert. Klaus Mandel, Geschäftsführer des Regionalverbandes Heilbronn-Franken, informierte über gesetzliche Grundlagen und regionalplanerische Aspekte.
Anschließend haben Harald Endreß und Thomas Ellmer von der ZEAG Erneuerbare Energien GmbH zum möglichen Vorgehen, zur vorgesehenen Bürgerbeteiligung und insbesondere über das Projekt selbst informiert.
Derzeit steht die Aufstellung von 13 Windrädern im Raum, von denen je zwei den Kommunen Brackenheim, Leingarten, Schwaigern und Nordheim zugeordnet wären, fünf dem Hause Neipperg, das am Heuchelberg über umfangreichen Grundbesitz verfügt.
Die in der Bürgerinformation gezeigten Präsentationen sind nachstehend eingestellt. Sie waren auch Grundlage der Antworten auf viele Fragen, die von den Anwesenden gestellt und von den Fachleuten beantwortet wurden.
Präsentation von Regionaldirektor Klaus Mandel bei der Bürgerinformation am 22.3.2023
Präsentation der ZEAG bei der Bürgerinformation in Nordheim am 22.3.2023
Präsentation der ZEAG in der Gemeinderatsitzung am 3.3.23 zum Windpark Heuchelberg
Artikel aus dem Nordheimer Mitteilungsblatt vom 07.06.2023
Einladung der ZEAG zum Tag des offenen Windparks im Harthäuser Wald:
Entdecken Sie die Vorteile der Windenergie und der Bürgerbeteiligung!
Zum Tag des offenen Windparks
am Freitag, den 16. Juni 2023, von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr im interkommunalen Windpark Harthäuser Wald
lädt die ZEAG herzlich ein.
Der Tag des offenen Windparks bietet die Möglichkeit, die Vorteile dieser sauberen Energiequelle aus erster Hand zu erleben und mehr über das Bürger-Beteiligungsmodell zu erfahren. Es besteht Gelegenheit, bei Führungen einen Blick in ein Windrad zu werfen und Erläuterungen über die Technologien und Funktionsweise von fachkundigen Experten zu erhalten. Daneben können Fragen gestellt und ein tieferes Verständnis für die erneuerbare Energieerzeugung gewonnen werden.
Der Windpark Harthäuser Wald ist der derzeit größte Windpark Baden-Württembergs und kann zusammen mit dem angeschlossenen Solarpark rechnerisch mehr als 40.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Dabei werden jedes Jahr 136.000 Tonnen an CO2 eingespart. Der Windpark wird von den BürgerEnergie-Gesellschaften der fünf beteiligten Städte und Gemeinden zusammen mit der ZEAG betrieben.
Die ZEAG lädt herzlich ein, am Tag des offenen Windparks teilzunehmen. Familie und Freunde können mitkommen, um diesen spannenden Nachmittag gemeinsam zu erleben. Bitte denken Sie auch an festes Schuhwerk.
Artikel aus dem Nordheimer Mitteilungsblatt vom 02.02.2023
Gemeinsam unterwegs in Sachen Windenergie
Wo künftig der Strom herkommt, ist eine zentrale Frage unserer Zeit. In unserer Region stehen neben Photovoltaikanlagen insbesondere Windräder in der Diskussion. Im westlichen Landkreis Heilbronn ist der Heuchelberg
grundsätzlich ein möglicher Standort für diese Technik.
Vor diesem Hintergrund haben am vergangenen Samstag die Gemeinderäte von Brackenheim, Schwaigern, Leingarten und Nordheim eine Einladung der ZEAG angenommen und gemeinsam den Windpark im Hardthäuser Wald besichtigt. Als Eigentümer größerer Waldflächen auf dem Heuchelberg war auch Graf Neipperg unter den Teilnehmern.
Nach einer ausführlichen theoretischen Information gab es natürlich Gelegenheit, die mit 18 Windrädern bisher größte zusammenhängende Anlage in Süddeutschland im wahrsten Sinne des Wortes „von innen“ zu besichtigen. Erkennbar groß war das Interesse der kommunalen Entscheidungsträger, die Windräder im Betrieb zu erleben, aber auch sich einen Eindruck von dem zu verschaffen, was notwendig ist, um diese gewaltigen Anlagen zu erstellen und zu betreiben.
Wie geht es weiter? Vorgesehen ist, dass sich zunächst die Gremien im Rahmen von Sitzungen bald mit dem Thema befassen. Anschließend wird es Informationsveranstaltungen für die interessierte Bürgerschaft geben.
