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Mitteilungsblatt Nordheim

Zabergäugymnasium Brackenheim (Archiv)

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Musikalischer Unterricht zur Kaffeezeit mit der "Nussknacker-Suite"

Erfasst von: El-Kothany, Helga | 04.03.2013 – 18.03.2013


Wie klingen Flöten und wie Klarinetten? Kann man auf einem Keyboard ein Fagott nachahmen? Und lassen sich auf einem Klavier Glasperlenspieltöne wie auf einer Celesta, einer Art Harmonium, erzeugen?
Bevor die Brackenheimer Philharmoniker des Zabergäu-Gymnasiums am letzten Dienstagnachmittag im Bürgerzentrum die zahlreichen Gäste unterhalten, erklärt Musiklehrer Daniel Strasser anhand einiger Kostproben die unterschiedlichen Instrumente im Orchester und fordert die jungen Besucher, für die die unterhaltsame Veranstaltung „Schüler spielen für Spieler“ gedacht ist, zum Mitsingen und Mitklatschen auf. Dass im Publikum mindestens ebenso viele Erwachsene wie Kinder sind, mindert den Spaß nicht. Henri Koch und Tim Schaul eröffnen das „Kinderkonzertchen“ (Daniel Strasser) mit  einem russischen Volkslied, begleitet von den Streichern der Klassen 6, und das Publikum fällt gleich in den eingängigen Refrain mit ein. Mit „Pomp and Circumstance“ von Edward Elgar mühen sich einige junge Streicher noch, dafür klappt Elvis Presleys „Love me tender“ mit dem Gesangsduo Lea Rattay/Theresa Richter schon viel besser.
Nach diesem Präludium sorgen die Philharmoniker, unterstützt von Hansjörg Döbele (Abijahrgang 1990 und dem Schulorchester immer noch eng verbunden), noch einmal kurz vor dem kalendarischen Frühlingsbeginn mit Tschaikowskys „Nussknacker-Suite“ für Weihnachtsstimmung. Malte Leible (Jst.11) als Erzähler führt in die Geschichte ein, und Schülerinnen der 7.Klassen spielen Laras (Emily Silber) Traum vom Nussknacker (Magdalena Weber) nach, der in „Wirklichkeit“ ein verzauberter Prinz ist. Vom Mäusekönig verwandelt macht er sich mit Lara auf zur Zuckerfee (Nisa Koral), die ihnen hilft, die härteste Nuss zu finden, durch die der Zauber rückgängig gemacht werden kann. Sie kommen auf ihrer Reise in den Orient und nach China, treffen auf weise Männer (alle von Luca Grewe gespielt, die  rasch die Kostüme wechseln muss), bis der Prinz endlich erlöst wird und alles in einem von Nisa perfekt dirigierten Walzertraum sein gutes Ende findet.
Auch wenn die Veranstaltung nur als „Konzertchen“ gedacht ist: Hervorragende Technik gepaart mit viel Gefühl für die romantische Musik Tschaikowskys lässt den „Nussknacker“ zum entspannten nachmittäglichen Genuss werden.

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