Mitteilungsblatt Nordheim

Zabergäugymnasium Brackenheim (Archiv)

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Wir sind dann mal weg!

Erfasst von: El-Kothany, Helga | 26.07.2012 – 09.08.2012

Ja, viele Kolleginnen und Kollegen werden aus den unterschiedlichsten Gründen im kommenden Schuljahr nicht mehr ans Zabergäu-Gymnasium zurückkehren, und so musste Schulleiter Wolfgang Frey in der letzten Gesamtlehrerkonferenz in diesem Schuljahr eine Reihe Verabschiedungen vornehmen.
Nach 12 Monaten Referendarzeit und bestandener 2.Dienstprüfung verlassen Aline Birringer, Stefanie Krietsch, Friederike Peters, Sarah Schimanski und Erik Bohnenstingl das Zabergäu. Fast alle haben das Glück, eine der raren Beamtenstellen zu bekommen – in Baden-Württemberg, Hamburg und im Saarland.
Mit viel frischem Wind, dem Aufschwung des erfolgreichen Wirtschaftskurses sowie einer Norwegisch-AG hatte Bele Peters die Schule belebt, doch nach 4 ½ Jahren im Süden zieht es sie zurück nach Schleswig-Holstein.  Heike Hellwarth war in den 3 Jahren am ZGB eine beliebte Kollegin, verständnisvoll und eine ideale Kooperationspartnerin. Sie wird im Raum Heidelberg, wo sie mit ihrer Familie lebt, arbeiten können, und auch Birgit Sorg tauscht die jährlichen Tausende von gefahrenen Kilometern gegen eine Schule in Fußnähe in Stuttgart. Mit ihr verliert nicht nur die „Spanien-Fraktion“ an der Schule eine bewährte Austauschlehrerin. Streitschlichtung, spanischer Folkloretanz….ihr Engagement war breit gefächert.
Mirja Starz war 6 Jahre lang von einer Heilbronner Realschule als Mathematik- und Erdkundelehrerin ans Zabergäu-Gymnasium abgeordnet und kehrt nun leider dahin zurück; und trotz ihrer großen Verdienste um den Sportunterricht und die vielen von ihr betreuten Sportveranstaltungen und Schullandheimaufenthalte wird der Vertretungsvertrag von Ingrid Gries-Maiwald vorerst nicht verlängert.
Nur zeitweise verabschieden sich Jürgen Reif, der bis Weihnachten in Elternzeit geht, und Regina Schmalzhaf, deren Mutterschaftsurlaub nach den Ferien beginnt.
Nach 20 erfolgreichen Jahren am Zabergäu-Gymnasium wurde OStR Karlheinz Möller in den gesetzlichen Ruhestand verabschiedet. Mit seinen Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde war er stets „am Puls der Zeit“ – ob in seinem Unterricht oder als Leiter der Schülerbücherei. Jahrelang gehörte der „Viellesende“ dem Personalrat an, begleitete unzählige Schullandheime, Studienfahrten, Exkursionen, Theaterbesuche. Trotz seiner  Ruhe und Ausgeglichenheit, die seinen Schülern und Kollegen gut taten, war er stets in Bewegung, auch in verschiedenen Lehrersportgruppen. Und natürlich wurde der „Wohlfühlfranke“ und bekennende 1.FC Nürnberg-Fan nicht nur vom Schulleiter für seine großen Verdienste gewürdigt: In einer unterhaltsamen „Gesprächsrunde“ eines Kollegengrüppchens wurde der auf Harmonie bedachten Waage, dem „Dürer-Nachfahre“ und „Gentleman mit Hut“ Lob und Anerkennung gezollt. 
Langweilig wird es dem dreifachen Großvater nicht werden. Dafür sorgen die Enkelkinder und seine Hobbys. Die Schule wird allerdings um einen stets freundlichen, zuverlässigen, verständnisvollen Kollegen ärmer sein, dem wir für seinen neuen Lebensabschnitt viele erfüllte Jahre wünschen. Und natürlich werden alle verabschiedeten Kollegen eine Lücke hinterlassen, die man am liebsten gleich wieder mit ihnen füllen möchte. Auch ihnen wünschen wir eine glückliche und erfolgreiche Zeit.

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