Mitteilungsblatt Nordheim

Beim Sektempfang

Nachdem die Nordheimer Festhalle noch nicht fertig ist, fand der Neujahrsempfang der Gemeinde zum zweitenmal hintereinander in der Willy-Weidenmann-Halle in Nordhausen statt. Trotz streng winterlicher Verhältnisse auf den Straßen und Gehwegen folgten fast 300 Besucher der Einladung des Bürgermeisters und des Gemeinderates. Neben den Bürgerinnen und Bürgern aus beiden Ortsteilen begrüßte Volker Schiek besonders die Ehrengäste, unter ihnen Ehrenbürger Julius Scheffler, die ehemalige Ortsvorsteherin von Nordhausen Gisela Fischer, Pfarrer Hans-Georg Schmid und die Schulrektor/innen aus Nordheim und Nordhausen.

Bei einem Gläschen Sekt wurde zunächst auf das Jahr 2010 angestoßen.

Musikalisch eröffnet wurde der Neujahrsempfang von zwei jungen Künstlern der Musikschule Lauffen und Umgebung: Dominik Huang am Klavier und Paul Postoronka an der Trompete begeisterten mit Stücken von Oskar Böhme und Paul Hindemith.

Doninik Huang und Paul Postoronka mit klassischen und modernen Stücken für Klavier und Trompete

Bei der anschließenden Blutspenderehrung unterstrich Bürgermeister Volker Schiek die große Bedeutung des Blutspendens. Der Bürgermeister freute sich, gemeinsam mit dem DRK-Vorsitzenden Reinhold Weigert 28 Bürgerinnen und Bürger für ihren Einsatz beim Blutspenden ehren zu dürfen:

Für 10-maliges Spenden: Norbert Büchele, Timo Bunzel, Frank Erhardt, Maike Fleischmann, Carola Kappler, Waldemar Krüger, Thomas Magiera, Nicole Piston-Krill, Brigitte Potsch, Kurt Rembold, Karoline Steinle, Tina Weinstok und Claudia Westenberger.

Für 25-maliges Spenden: Thomas Adelhelm, Else Baumgärtner, Martin Clapier, Stefanie Geigle, Jutta Grimmeisen, Arnold Kärcher, Diana Rössle, Inge Scherb, Heiko Urban, Angelika von Olnhausen, Paul Weber und Wilhelm Ziegler.

Für 50-maliges Spenden: Ewald Conte und Andreas Wintterle.

Für 100-maliges Spenden: Reiner Müller.

Die geehrten Blutspenderinnen und - Spender

Bei der Kinderbetreuung im Klassenzimmer der Grundschule

Die Rope-Skipping-Gruppe des TSV Nordhausen brachte die Veranstaltung mit schwungvollen Seilspringvorführungen in Stimmung.

Die Rope-Skipping-Gruppe des TSV Nordhausen

Bürgermeister Volker Schiek bei seinem Geschäftsbericht

Der Geschäftsbericht von Bürgermeister Volker Schiek stand an diesem Nachmittag zunächst im Zeichen der schwierigen wirtschaftlichen Situation, die auch im Haushalt der Gemeinde tiefe Spuren hinterlässt. An den Beispielen Kinderbetreuung und Jugendarbeit zeigte Schiek auf, dass in den vergangenen guten Jahren aufgebaute Leistungen und Ausgaben nicht ohne weiteres wieder abgebaut werden können.

Als Konsequenz zeigte der Bürgermeister auf, dass der Investitionsplan der nächsten Jahre „auf einem Bierdeckel Platz hat". Neben der Fortführung der Ortssanierung in beiden Ortsteilen und der Finanzierung der Schulentwicklung wird es kaum Möglichkeit geben, weitere größere Projekte anzugehen.

Angesichts der Bedeutung der Einnahmen aus dem Verkauf der gemeindeeigenen Bauplätze wies der Bürgermeister auf die Notwendigkeit hin, auch künftig die Attraktivität als lebenswerte Wohngemeinde zu erhalten. Im Einzelfall mag es da durchaus Spannungen geben mit dem aus finanziellen Gründen wünschenswerten Leistungsabbau.

Bange ist Volker Schiek aber nicht. Vor allem der seit Jahren bewiesene Gemeinsinn der Bürgerschaft, sich in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlich zu engagieren, ist für ihn gute Ausgangsbasis, auch schwierige Zeiten gemeinsam zu meistern.

Für den musikalischen Ausklang des Nachmittages sorgte der Chor Belcanto unter der Leitung von Ingrid Frank. Gut bewirtet von der evangelischen Kirchengemeinde Nordhausen wurde anschließend noch einige Zeit gemütlich zusammengesessen und miteinander geredet.

Der Chor Belcanto bildet den Abschluss des diesjährigen Neujahrsempfangs

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Beteiligten und Helfer, die zum Gelingen des Neujahrsempfanges beigetragen haben. Neben den bereits im Text erwähnten sind dies die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die Mitglieder des örtlichen Roten Kreuzes, die Mitarbeiter/innen der Gemeinde und die Erzieherinnen vom Kindergarten Rappelkiste welche während der Veranstaltung die Kinder betreuten.

js