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Hölderlin - ein Corona Extra

Erfasst von: El-Kothany, Helga | 13.04.2021 – 27.04.2021

Beim April-Stammtisch hat Ursula Stock ihren Zyklus von 36 Bildern vorgestellt, in dem sie sich mit dem Leben des Dichters anlässlich seines 250. Geburtstages im Corona-Jahr auseinandergesetzt hat: Corona Extra.
In ihren Porträts offenbaren sich bei näherer Betrachtung eine Fülle Details über Hölderlins Leben und Werk, Eigenschaften, Lebensabschnitte, Zitate aus seinen Werken.
Mal blickt man in ein leeres Auge, mal hängt sein Porträt „heilig trauernd im Gebälk“ des Lauffener Museums, mal verwirren ein gespaltener Schädel oder Hände mit überlangen Fingernägeln, mit denen er ein Piano zertrümmert. Mit den Erklärungen der Künstlerin entsteht ein eindrucksvolles Bild dieses außergewöhnlichen Dichters.
Verwoben mit dem Profil von „Diotima“, der Liebe seines Lebens Susette Gontard, ist sein Roman „Hyperion“. den er ihr mit den Worten „Wem sonst als dir“ widmet und dazu eine wunderschöne Liebeserklärung: „.... Aber ich denke, was sich gleich ist, findet sich bald.“
Das Porträt des Dichters von F.C.Hiemer verschmilzt mit dem neuesten Bildnis von M. Pironti. Schließlich zitiert Ursula Stock noch Paul Celan, dessen Lyrik von Hölderlin beeinflusst ist und der ein Gedicht „Corona“, ein Sternbild, geschrieben hat: „Es ist Zeit, dass ich aufhöre.“

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