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Kultusministerin Dr. Eisenmann bestätigt Konzept der Kurt-von-Marval-Schule

Erfasst von: Redaktion, WZ | 23.05.2018 – 30.06.2018

Hohen Besuch hatte in der vergangenen Woche unsere Kurt-von-Marval-Schule. Im Rahmen regelmäßiger Schulkontakte besuchte Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann verschiedene Schulen im Landkreis. Von den Gemeinschaftsschulen wurde unsere ausgewählt.

Nach einer sehr flotten musikalischen Begrüßung durch den Grundschulchor führte Rektorin Antonia Andrikopoulos-Feucht den politischen Besuch zunächst durch die Schule. Frau Dr. Eisenmann und die teilnehmenden Vertreter von Regierungspräsidium und Oberschulamt verschafften sich einen persönlichen Eindruck vom Unterrichtsablauf in verschiedenen Klassenstufen der Gemeinschaftsschule.

 

Englisch kann Spaß machen: Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann (2.v.r.), Bürgermeister Volker Schiek und Abteilungsleiterin Claudia Rugart vom Regierungspräsidium überzeugten sich vom gelingenden Unterricht in der Kurt-von-Marval-Schule
(Bild: Heilbronner Stimme – Danke!)

 

Die gewonnenen Eindrücke waren anschließend Gegenstand eines ausführlichen Gespräches, in dem Frau Dr. Eisenmann erfreulich offen und konstruktiv aufzeigte, wie die Rolle der Gemeinschaftsschulen in der Bildungslandschaft Baden-Württembergs künftig aussehen soll. Besonders wichtig vor dem Hintergrund vorschneller Unkenrufe, die Gemeinschaftsschulen schon in Frage stellten, war das klare Bekenntnis zu dieser Schulform.

Beeindruckt zeigte sich die Ministerin vom pädagogischen Konzept, das im Rahmen praktischen Unterrichts von Schülerinnen und Schülern demonstriert und erläutert wurde. Auch die zusätzlichen Förderangebote, die unter anderem der Dieter-Schwarz-Stiftung, der Nordheimer Bürgerstiftung und der Kurt-von-Marval-Stiftung zu verdanken sind, überzeugten. Umso überraschter ist auch die Bildungspolitikerin über zurückgegangene Anmeldezahlen. Offenbar besteht gegenüber Schüler und Eltern nach wie vor Informationsbedarf dazu, was „Gemeinschaftsschule“ heißt und an Möglichkeiten und Chancen mit sich bringt. Zwar sind sowohl Rektorin Andrikopoulos-Feucht als auch Bürgermeister Schiek von der sicheren Zukunft der Nordheimer Gemeinschaftsschule überzeugt, der offenbar verstärkt erforderlichen Öffentlichkeitsarbeit wollen Sie sich aber künftig gemeinsam und stärker widmen als bisher.

Die meßbaren Erfolge geben der Gemeinschaftsschule Recht. Im Augenblick arbeiten wenige Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 auf einen Haupt- bzw. Werkrealschulabschluss hin. Die allermeisten aber werden im nächsten Jahr, am Ende der 10. Klasse, die Prüfung der Mittleren Reife ablegen. Gegenüber der einstigen Schulempfehlung am Ende der Grundschule bedeutet dies für eine ganze Reihe der Jugendlichen eine Steigerung.

Für Nordheim ist dies dann ein Novum und gleichzeitig ein klares Signal: Wer die Mittlere Reife schaffen und gleichzeitig die Vorzüge der Gemeinschaftsschule genießen möchte, der ist an der Kurt-von-Marval-Schule bestens aufgehoben.

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