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Bau der Ortsumfahrung Nordhausen ist im Zeitplan

Erfasst von: Redaktion, WZ | 16.08.2017 – 30.08.2017

 

Die für unsere Verhältnisse in diesem Jahr häufigen und teils anhaltenden Regenfälle konnten dem Bauablauf der Ortsumfahrung Nordhausen bisher nichts anhaben. Die vom Land beauftragte Firma Strabag ist im Zeitplan; zwei Tage, an denen wegen aufgeweichtem Boden nicht gearbeitet werden konnte, sind kein Problem.

Noch etwa zwei Wochen lang wird Fremdmaterial angeliefert und eingebaut, so Bauaufseherin Jasmin Grolitsch, die genau prüft und protokolliert, was unzählige LKW’s anfahren und abladen. Wenn erforderlich, sortiert der Bagger mit dem Sieblöffel Steine oder Betonbrocken aus, die wieder abgefahren werden. Auf der Baustelle bleibt nur, was auch verwendet wird.

 


Erdmaterial wird angeliefert, kontrolliert, eingeebnet, verdichtet.

 

Lagenweise wird das angelieferte und geprüfte Material eingebaut und immer wieder mit Weißfeinkalk verbessert, damit ausreichend verdichtet werden kann. In die oberen 30 Zentimeter des Erdplanums wird ein Mischbinder eingearbeitet, in dem auch Zement enthalten ist. Diese Schicht wird dadurch extrem fest und dauerhaft stabil, erläutert Janina Gruber. Sie begleitet für das Regierungspräsidium die Baustelle im Rahmen ihres dualen Studiums „Projektmanagement öffentliches Bauen“.

 

Wenn der Erdbau abgeschlossen ist, wird zunächst die Frostschutzschicht eingebaut, dann die Schottertragschicht, darauf dann der Asphalt. Dies werden die bestimmenden Arbeiten der nächsten Wochen sein, denn schon ab Mitte September ist vorgesehen, die künftige Straße an den heutigen Bestand anzuschließen. Die dafür notwendigen Arbeiten sind Grund dafür, dass im Baustellenbereich dann nur einspurig gefahren werden kann. Trotz Ampelregelung wird mit Beeinträchtigungen gerechnet, insbesondere während des Berufsverkehrs.

 

Weitgehend fertig ist inzwischen die Unterführung für Fußgänger und Radfahrer zwischen Nordheim und Nordhausen. Auch hier soll bald asphaltiert werden und anschließend wird die Unterführung benutzt. Erst dann kann der bisherige Radweg aufgegeben und die Straße durchgängig gebaut werden.

 


Die Geh- und Radweg-Unterführung ist nahezu fertig. Bald schon wird sie zur Nutzung freigegeben.

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