Startseite> Neues aus Nordheim und Nordhausen> Rattenbekämpfung am Katzentalbach hat begonnen

Mitteilungsblatt Nordheim

Neues aus Nordheim und Nordhausen (Archiv)

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Rattenbekämpfung am Katzentalbach hat begonnen

Erfasst von: Görz, Bärbel | 20.08.2015 – 01.09.2015

Hinweisen von Anliegern des Katzentalbaches zufolge, war in diesem Jahr eine höhere Anzahl Ratten festzustellen. Diese Einschätzung wurde bei einem ersten Probelauf entlang des Baches bestätigt. Die Gemeinde hat sich deshalb entschlossen, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu beauftragen – es ist die Firma ALFA Hygienedienste Alexander Fahrbach.

rattenbekämpfung

                       

Bei der Bekämpfung der Ratten wird loses Ködermaterial (Giftkörnchen) direkt in den Bau der Ratten eingebracht. Anschließend wird die Bauöffnung mit Erde aufgefüllt und durch festes auftreten mit dem Schuh verschlossen und verdichtet. Diese Art der Ausbringung von Giftködern stellt sicher und schließt aus, dass Nicht-Zielorganismen wie z.B. Hunde durch die Bekämpfung gefährdet werden. Das verwendete Ködermaterial ist der „Frischköder Difenacoum“, Wirkstoff: Difenacoum 0,005%. Eine Antikoagulanz (Blutgerinnungshemmer) mit Bitterstoff. Gegenmittel (Antidot): Vitamin K1

Gemäß §18 Infektionsschutzgesetz als Mittel gegen Wanderratten, Hausratten und Hausmäuse geprüft und für behördliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Populationen der Wanderratte im Raum, Tierhaltung und Freiland, der Hausratte im Raum und Tierhaltung sowie der Hausmaus im Raum und Tierhaltung anerkannt (amtl. Kenn-Nr.: B-0149-00-00). Biozid-Zulassungs-Nr.: DE-2012-A-14-00006-aa.

 

Die Rattenbekämpfung ist mit dieser ersten Runde aber noch nicht abgeschlossen. Je nach dem, was die Nachkontrolle ergibt, wird voraussichtlich im Herbst nochmal Ködermaterial ausgelegt.

 

Nach wie vor gilt aber:

 

Ratten gehören seit jeher zu den negativen Begleiterscheinungen menschlicher Zivilisation. Überall anzutreffen, in gemeindlichen Kanalisationsrohren genauso wie oberirdisch, fühlen sie sich in der Nähe von Gewässern (wie z.B. dem Katzentalbach oder dem Breibach) im wahrsten Sinne des Wortes „natür“lich am wohlsten.

 

Was das Kanalisationsnetz der Gemeinde Nordheim betrifft, so wird dort in regelmäßigen Abständen eine qualifizierte Rattenbekämpfung durchgeführt. Oberirdisch hat es aber jeder Haushalt selbst in der Hand, ob er durch sein Verhalten Ratten möglicherweise magisch anzieht. Wer organische Speisereste auf den frei zugänglichen Komposthaufen in seinem Garten wirft, deckt den Ratten quasi sogar noch den Tisch.

 

Glaubt man Fachleuten, ist es nahezu unmöglich, Ratten vollständig auszurotten. Diese Aussage verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass es doch tatsächlich nicht wenige Haushalte gibt, die Essensreste einfach ins Klo werfen und damit den Ratten in der Kanalisation immer neue Nahrung verschaffen.

 

Deshalb gilt: Speisereste gehören in die Bio- oder Restmülltonne! Helfen Sie bitte durch ein korrektes Verhalten bei der Entsorgung Ihres Abfalls mit, dass Ratten nicht zur Plage werden.

 

tm

 

Dazu passend folgender Berichter unseres Bauhofes:

 

instagram