Startseite> Neues aus Nordheim und Nordhausen> Aus der Sitzung des Gemeinderats vom 26. September 2014

Mitteilungsblatt Nordheim

Neues aus Nordheim und Nordhausen (Archiv)

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Aus der Sitzung des Gemeinderats vom 26. September 2014

Erfasst von: Widenmeyer stillgelegt, Lisa | 01.10.2014 – 15.10.2014

Bekanntgaben

In der nicht öffentlichen Gemeinderatssitzung am 25. Juli 2014 wurde unter Tagesordnungspunkt „Grundstücksangelegenheiten“ beschlossen, die Bebauungsfrist für ein Grundstück im Baugebiet „Nordheim Süd West II“ sowie die Reservierung eines Bauplatzes im Baugebiet „Zimmerer Höhe Nord II“ zu verlängern.

In Absprache mit der Verwaltung und den kommunalen Kindergärten in Nordheim und Nordhausen werden die Ferien im Jahr 2015/2016 wie folgt festgelegt:

 

Sommerferien 2015                     Mo., 10.8.2015 bis Fr., 28.8.2015

Weihnachtsferien 2015/2016     Do., 24.12.2015 bis Mi., 6.1.2016

 

Bericht der VHS Außenstelle Nordheim

Die Volkshochschule im Unterland gliedert sich innerhalb des Landkreises in verschiedene Außenstellen. Die Außenstelle Nordheim wird seit 2012 von Frau Hettler geführt. Gemeinsam mit Rainer Albrecht, dem Leiter der VHS im Unterland stellt sie die Ziele, die Arbeit und einige interessante Zahlen rund um die Volkshochschule vor. So besteht die Volkshochschule im Unterland seit 1991 aus 36 Kommunen, die 235.000 Einwohner ansprechen. Durchschnittlich werden pro Jahr 50.000 Unterrichtseinheiten für ca. 45.000 Teilnehmer angeboten. Etwa 900 Dozentinnen und Dozenten gestalten dabei die vielfältigen Angebote. Interessant ist auch speziell der Einzugsbereich der Kursteilnehmer in Nordheim: Gut 50% der Nordheimer Angebote werden von Nordheimer und Nordhausener Einwohner besucht. 14% kommen aus Brackenheim und ca. 6% aus Lauffen – wobei umgekehrt auch viele Nordheimer Kurse in anderen Gemeinden besuchen.

 

Lärmaktionsplan verabschiedet
Tempo 30 wird für Teile der Ortsdurchfahrten beantragt 

Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 21. März 2014 den Lärmaktionsplan für die Gemeinde Nordheim im Entwurf aufgestellt (Anm.: wir berichteten hierüber; siehe auch ausführliche Berichterstattung auf www.nordheim.de). Unter Berücksichtigung der hierauf von Seiten der sog. Träger öffentlicher Belange eingegangenen Stellungnahmen wurde im Gemeinderat für den Ortsteil Nordheim beschlossen, wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Aufbringung eines lärmoptimierten Asphalts in der gesamten Ortsdurchfahrt und beim Straßenbaulastträger die Prüfung einer möglichen Förderung von passiven Schallschutzmaßnahmen (Lärmschutzfenster) zu beantragen. Außerdem wird beim Regierungspräsidium Stuttgart die Wiederaufnahme der Planung „Ortsumfahrung Nordheim“ gefordert. Für den Ortsteil Nordhausen wurde beschlossen, gegenüber dem Regierungspräsidium Stuttgart die Verwirklichung der Ortsumfahrung Nordhausen ausdrücklich zu begrüßen und sich im Gegenzug zum Verzicht auf den eigentlich ebenfalls angezeigten Austausch des Fahrbahnbelags sowie passive Schallschutzmaßnahmen bereit zu erklären. Für Teilbereiche der Ortsdurchfahrten von Nordheim und Nordhausen  im Zuge der Landesstraße L 1106 soll bei der Straßenverkehrsbehörde eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 beantragt werden.

 

Sanierung und Umbau von Schulgebäuden an der Kurt-von-Marval-Schule; Fortschreibung von Planung und Kostenberechnung

Die Gesamtkosten für die grundlegende Sanierung und Erweiterung der Kurt-von-Marval-Schule werden fast 13 Millionen Euro betragen. Vor allem die im Grunde erfreuliche Entwicklung der Schule und die sich in den steigenden Schülerzahlen ausdrückende Akzeptanz der Ganztagesgrundschule und der Gemeinschaftsschule sind die Ursache, dass die Baumaßnahme teurer wird, als zuletzt angenommen.

Erforderlich ist dadurch, dass die geplante Mensa und Küche deutlich vergrößert werden mussten. Aber auch für die Unterbringung von Schülern über die Bauzeit musste wegen der über Erwarten steigenden Schülerzahl nachgebessert und bereits für die Zeit nach Abschluss der Bauarbeiten Sorge getragen werden.

Im Bereich der Außenanlagen wurde zwischenzeitlich klar, dass es hier ebenfalls zu umfangreichen Neuplanungen kommen muss. Das geht bis hin zu einer kompletten Einzäunung des Schulgeländes, was veränderte Wegeführungen mit sich bringt.

Weiter zeigte sich, dass die EDV – Ausstattung bzw. die vorhandenen Verkabelungsnetze bis zum Abschluss der Baumaßnahme im Jahr 2016 ebenfalls erneuerungsbedürftig sind.

 

In der Sitzung wurden die aktuellen Planentwicklungen, hauptsächlich die geplante Ausstattung der Mensa-Küche, die Raum für bis zu 400 Schüleressen bietet, ein Flächenkonzept für die Außenanlagen und die aufgrund neuer Erkenntnisse fortgeschriebene Kostenberechnung von Planern und Verwaltung vorgestellt.

Dies führte dazu, dass nach Überarbeitung der Kostenberechnung diese nunmehr von Baukosten in Höhe von rund 12,94 Mio. € ausgeht. Der Gemeinderat billigte die Planung zur Küchenausstattung der Mensa, nahm vom Flächenkonzept Kenntnis und beschloss, dass dieses der weiteren planerischen Entwicklung zugrunde gelegt werden soll. Die überarbeitete Kostenberechnung wurde gebilligt.

 

Krippe Südstraße
Was ist vom Planer bei den Außenanlagen zu beachten?

Für den geplanten Krippenbau laufen die weiteren planerischen Vorarbeiten. Ziel ist, im November baugesuchsreife Pläne und eine Kostenberechnung vorzulegen.

Dies betrifft allerdings nur den Hochbau. Planerisch bisher noch nicht geklärt ist die Frage der Außenanlagen.

Ein erster Entwurf wurde dem Technischen Ausschuss im November letzten Jahres vorgestellt. Aufgrund zahlreicher offener Fragen, aber auch unterschiedlichster Wünsche, wurde eine Entscheidung über aufgezeigte Varianten zurückgestellt.

Der Gemeinderat beschloss, die Planung der Außenanlagen zunächst auf den unmittelbaren Krippenbereich zu beschränken. Zusätzlich werden vom Planer Alternativen zur Schaffung von Parkplätzen westlich des Krippenstandortes erwartet. Das soll dann auch  Grundlage für eine Entscheidung sein, ob es zwischen neuer Kinderkrippe und dem Weinhaus eine Verbindung zur Karl-Heinrich-Straße geben soll.

 

Bebauungsplan "A la redoute";
Änderung des Bebauungsplans im vereinfachten Verfahren,
Behandlung der Stellungnahmen und Satzungsbeschluss

Die Bebauungsplanänderung betrifft die Ausweisung eines Grundstücks für den Gemeinbedarf Kindergarten, statt wie bisher vorgesehen für den Bauhof. In der Sitzung fasste der Gemeinderat zum Abschluss des Bebauungsplanverfahrens den Satzungsbeschluss.

  

Annahme von Spenden

Folgende Spenden werden dankend angenommen:

1. von der Firma Kleemann Getränke, Nordheim, eine Sachspende über
   164,32 € für den Kindergarten Weihen und

2. eine anonyme Spende über 50 € für die Gemeinde.

 

Sonstiges und Anfragen

Anpassung der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen mit der Diakonischen
Jugendhilfe (DJHN) zur Schulsozialarbeit und zur kommunalen Jugendarbeit

Vorwiegend redaktionelle Änderungen betreffen die Anpassungen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbaren mit der DJHN zur Schulsozialarbeit und zur kommunalen Jugendarbeit in Nordheim und Nordhausen. Die DJHN vereinheitlicht damit die diversen Vereinbarungen mit den Kommunen, vorwiegend in unserer Region ab dem kommenden Jahr. Der Gemeinderat nahm hiervon Kenntnis.

instagram