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Mitteilungsblatt Nordheim

Kurt-von-Marval-Schule Gemeinschaftsschule (Archiv)

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France Mobil zu Gast bei den Fünftklässlern

Erfasst von: Khattab, Elke | 15.07.2014 – 29.07.2014

Ein wenig zögerlich antworten die Schüler zunächst noch. Doch schnell ist die Hemmschwelle überwunden: „Je m’appelle Max“, stellt sich einer der Fünftklässler vor. Auch seine Klassenkameraden haben nach kurzem Üben kein Problem, einen französischen Satz mit ihrem Namen zu formulieren. Schon geht es weiter mit einem kleinen Wettkampf: Begriffe wie „Gitarre“, „Kaffee“, „Kamera“ und „Telefon“ sollen aus französischen Liedtexten herausgehört werden. Auch diese Aufgabe stellt für die Schülerinnen und Schüler keine Schwierigkeit dar, eifrig und mit viel Spaß sind sie bei der Sache. Ein voller Erfolg war der Besuch des "France Mobil" an Kurt-von-Marval-Gemeinschaftsschule in der vorigen Woche: Fiona Dubreuil-Krebs, Lektorin des Institut Français Stuttgart, weckte auf spielerische Weise die Freude an der Sprache und an der Kultur unseres Nachbarlandes.

 

Wer erkennt den französischen Begriff zuerst? Lektorin Fiona Dubreuil-Krebs (hinten) bietet den Fünftklässlern auf spielerische Weise einen Einblick in die Fremdsprache.

 

Von Konrektorin Anja Vorholzer wurde die Lektorin für Baden-Württemberg zu dem Besuch an der Gemeinschaftsschule eingeladen. „Ab nächstem Schuljahr bieten wir Französisch für interessierte Schülerinnen und Schüler als zweite Fremdsprache an. Das France Mobil soll die Schüler darauf einstimmen“, erklärt Frau Vorholzer. Ab der siebten Klasse könne Französisch dann als vierstündiges Wahlpflichtfach alternativ zu den Fächern „Technik“ oder „Mensch und Umwelt (MUM)“ gewählt werden. Um die Lebendigkeit der Sprache in der Praxis zu erleben, seien im Rahmen des Unterrichts auch Ausflüge nach Frankreich, etwa in die Städte Straßburg oder Metz geplant. Bereits seit dem zweiten Schulhalbjahr bietet die Konrektorin eine Französisch AG für die Fünftklässler an, die auf hohe Resonanz stößt: „Die Schüler beherrschen schon erste Sätze. Auch über Frankreich selbst konnten sie schon einiges lernen“, berichtet Frau Vorholzer.

Perfekt ergänzt der kostenlose Besuch des „France Mobil“ somit die ersten Schritte auf dem Weg zum Französischlernen: Im Jahr 2002 wurde das Programm auf Initiative der Robert Bosch Stiftung und der Französischen Botschaft in Berlin gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit sowie des französischen Ministers für Jugend, Bildung und Forschung. Bundesweit wurden mit den „fahrenden Kulturinstituten“ in den vergangenen elf Jahren mehr als 850.000 Schüler an etwa 10.300 Schulen erreicht. Im Jahr 2004 wurden die Programme „FranceMobil“ und „DeutschMobil“ für ihr vorbildliches Engagement in der deutsch-französischen Zusammenarbeit mit dem Adenauer-de-Gaulle-Preis ausgezeichnet.

Elke Khattab

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