Mitteilungsblatt Nordheim

Zu einem kleinen Sommerkonzert lud der Liederkranz an einem Sonntagnachmittag im Juni ins Karl-Wagner-Stift ein.

Der Empfang, den Vera Lösch im Namen der Heimleitung sowie der Heinbewohner den Sängerinnen und Sängern bereitete, konnte herzlicher nicht sein.

Der Vorsitzende Hans Schuster begrüßte seinerseits die Zuhörer und nun setzte der Chor ein mit einem bunten Reigen bekannter Melodien, die manch einen an frühere Zeiten erinnerten: an die jüngeren Jahre, als man von Demis Roussos schwärmte, verträumt mitsang und sich dazu wiegte: Butterfly, Goodby, my Love, Goodby, oder mit der Gruppe The Cats Oneway Wind mitsummte.

Dass im Karl-Wagner-Stift häufig gesungen wird, konnte man daran erkennen, dass viele Heimbewohner die Liedtexte der Volksweisen kennen und munter mit einstimmten. Manch eine kräftige frühere  Kirchenchorstimme war zu hören. Als die Heimbewohner selbst ein Lied aussuchen durften und ihre Wahl auf Paul Gerhardts „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ fiel, steckten sie, zumindest was den Text betrifft, die Chorleute eindeutig in den Sack.

Zusammen mit der Dirigentin Elisabeth Zich, die auch für die Klavierbegleitung zuständig war, hatte Hans Schuster einen Solobeitrag von romantischen Liedern vorbereitet und dargebracht.

Die Sängerinnen und Sänger verabschiedeten sich mit dem Nordheimer Lied und bekamen für ihren Auftritt wohlverdienten Beifall von den Bewohnern des Karl-Wagner-Stiftes.                                 Hannelore Schuster